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Im Dschungel der Hilfsangebote – Die Digitalisierung als mögliche Wegbegleiterin armutsbetroffener Menschen Diese Seite ist Teil der Sammlung 'Social Work Science Day 2020 | Posterpräsentationen'.

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Details
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Michaela Lehr-Schörg
07. Mai 2020, 10:33

Zu Eurem letzten Fazit: wir machen in unserer Beratungspraxis mit hilfesuchenden Menschen die Erfahrung, dass es an digitalen Kompetenzen fehlt und die Nutzung von Internet und e.mail und der gleichen auch mit KOsten verbunden ist, die sich diese Menschen nicht leisten können. Seid ihr mit diesem Aspekt auch in Berührung gekommen bei Eurer Forschung?

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Hanna Vettori
07. Mai 2020, 10:35

Liebe Kolleg*innen,

Mich würde interessieren, ob ihr in Eurer Forschung herausgefunden habt, ob bei der Beratung von armutsbetroffenen Menschen auch digitale Beratung (z.B. über Soziale Medien) eingesetzt wird?

Liebe Grüße,

Hanna

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Christina Pfister
07. Mai 2020, 10:36

Ja dieser Aspekt war ein sehr wesentliches Ergebnis, weshalb für uns auch ein Fazit ist, dass die Digitalisierung immer nur eine Unterstützung sein kann, nie aber die "Offline-Angebote" ganz ersetzen kann

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Christina Pfister
07. Mai 2020, 10:38

zur Kompetenz: zu diesem Ergebnis sind wir auch zT gekommen, die Komplexität der Soziallandschaft/Hilfsangebote/... war hier aber vor allem eine große Barriere

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Markus Walter
07. Mai 2020, 10:42

"Die digitale und analoge Kommunikation nach außen ist eine wesentliche Aufgabe von NPOs." - was ist euer Eindruck - wie gut sind die Anbieter in Bezug auf diese Aufgabe vorbereitet bzw. gibt es dafür ein ausreichendes Bewusstsein?

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Christina Damböck
07. Mai 2020, 10:44

Mein Studienkollege und ich haben ein Konzept für ein Gemeinwesenprojekt mit digitaler Partizipation ausgearbeitet. Dabei sind wir auch auf Barrieren gestoßen. Welche Ergebnisse konntet ihr bei der Frage "Welche Barrieren der Suche oder Inanspruchnahme haben im Vorhinein möglicherweise bestanden?" erziehlen? Vielleicht auch nicht nur im Nachhinein - auch während dessen.
Weiters hat sich folgende Frage ergeben: Wie besteht die Möglichkeit Menschen in digitale Angebote zu inkludieren, wenn diese keinen Computer oder Smartphone haben? Gibt es vielleicht von eurer Seite Ideen?

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Christina Pfister
07. Mai 2020, 10:48

Lieber Herr Walter,

wir haben festgestellt, dass NPOs (in unserem Fall die Caritas) sehr umfangreiche Angebote haben bzw. es auch grundsätzlich viele verschiedene Anbieter*innen und auch gesetzlich verankerte Hilfen gibt. Menschen die auf der Suche sind, überfordert dieses "Über"-Angebot bzw. die Komplexität. Aus unserer Perspektive ist es den Organisationen nicht bewusst, dass oftmals "je mehr desto besser" nicht die optimale Strategie ist.

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Sandra Fahrngruber
07. Mai 2020, 10:50

Liebe Hanna,

soziale Medien wurde in unserem Kontext nicht erforscht. Das solltest du eher zum Forschungsprojekt Streamwork schauen, die haben sich mit der aufsuchen Online-Sozialarbeit beschäftigt. Wir können dazu nur sagen, dass die Interviewten keine social media Kanäle haben und nutzen. Es wurde jedoch in der Fragebogenerhebung erfragt, ob die Nutzer*innen eine Onlineberatung in Anspruch nehmen würden und dazu haben aber mehr als die Hälfte gesagt, dass sie das nicht tun würden.

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Esther Brossmann-Handler
07. Mai 2020, 10:51

Ich denke die letzten Wochen haben uns alle vor die Herausforderung gestellt, Angebot in einem anderen Rahmen anzubieten. Bei uns (Frauenberatungsstelle) ist dies vorrangig über Telefonberatung passiert. inwieweit seht ihr ausgehend von euren Forschungsergebnissen die Möglichkeiten dass digitale Angebote (z.B. Onlineberatung, Videolerneinheiten) für diese Zielgruppe überhaupt erreichbar sind?

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Christina Pfister
07. Mai 2020, 10:55

Liebe Christina, zu deiner Frage nach der Inklusion von Menschen, die keinen Zugang haben:
Hier gibt es Ideen, dass während face-to-face Beratungen beispielsweise Apps genutzt werden können, zB um Uebersetzungen von Anträgen zu erleichtern.
Wichtig ist vor allem auch die Verringerung der Stigmatisierung von Armut, hier könnten etwa Terminals, wie diese Wegweiser-Bildschirme in Einkaufszentren, an öffentlichen Plätzen helfen, ein Angebot für armutsbetroffene Menschen zu suchen, das würde jene unterstützen, die kein Smartphone (oder keinen Internetzugang) haben, um Angebote zu googeln. 
Zentral aus der Sicht von NPOs bzw. der Sozialen Arbeit als Profession ist aber das Ergebnis, dass die Digitalisierung die Vernetzung unter den Einrichtungen/Organisationen/... erleichtern könnte, um armutsbetroffene Menschen effektiv zum richtigen Angebot zu leiten. 

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Aktualisiert am 07. Mai 2020, 11:09; 2278 Seitenbesuche von 04. Mai 2020 bis 20. Mai 2025
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