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Soziale Arbeit 4.0 in digitalen Lebenswelten: Werkstätten 4.0 Diese Seite ist Teil der Sammlung 'Social Work Science Day 2020 | Posterpräsentationen'.

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Rosanna Drochter
07. Mai 2020, 10:47

Spannend!

Mich würde interessieren zu welchen Ergebnissen ihr bei der Frage nach dem Verständnis von Digitalisierung gekommen seid? bzw auch welche Erfahrungen Menschen mit Behinderung mit Digitalisierung haben?

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Michaela Moser
07. Mai 2020, 10:50

Im Rahmen eines Bachelorprojekts zu Social Media und Inklusion vor ein paar Jahren ist uns aufgefallen, dass teilweise Menschen mit Beeeinträchtigungen selbst sehr digital interessiert und auch versiert waren, aber ihnen oft zu wenig zugetraut wurde bzw. "von oben" gedacht wurde, dass das "eh nix für sie ist". Habt Ihr solche Erfahrungen auch gemacht?

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Jessica Bos
07. Mai 2020, 11:03

Das Verständnis von Digitalisierung erwies sich als sehr unterschiedlich. Auf unterschiedlichen Ebenen ist ein unterschiedliches Verständnis des Themas vorhanden. Der Leiter der Werkstatt, in der wir geforscht haben, hat z.B. ein ganz anderes Verständnis von Digitalisierung als die Mitarbeiter*Innen und die Menschen mit Beeinträchtigungen. Der Werkstattleiter seiht sehr viel Potenzial, hat natürlich aber auch immer den finanziellen Faktor und die Infrastruktur im  Hinterkopf. Die Mitarbeiter*Innen sehen es als neues Handlungsfeld, haben aber Bedenken, dass ihre Arbeitsplätze wegrationalisiert werden könnten. Die Beschäftigten sehen das Thema als sehr spannend an, machen sich weniger Gedanken um die Rahmenbedingungen und freuen sich auf die Arbeit mit möglichen Assistenzystemen. Alle Ebenen sehen den Bereich als große Chance an, die Inklusion und Teilhabe auf den ersten Arbeitsmarkt voranzutreiben und Perspektiven zu entwickeln. Natürlich stehen dem Ganzen große Herausforderungen gegenüber, die es zu beachten gilt.

Erfahrungen werden durch Pilotprojekte gesammelt. Ebenso ist es so, dass die Beschäftigten in der Werkstatt in der wir geforscht haben, Technologien wie Laptop, Pc´s, Handys, Spielekonsolen nutzen und bereits mit Assistenzsystemen gearbeitet haben und somit ein Grundverständnis bei den Meisten vorhanden war. Natürlich ist es auch Generationen abhängig. Jüngere Menschen sind anders mit der Digitalisierung groß geworden als Menschen mit älteren Jahrgängen. Um genaue Informationen zu erhalten, haben wir mit den Betroffenen Interviews geführt und entsprechend ausgewertet.

 

 

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Jessica Bos
07. Mai 2020, 11:09

Wir haben in Einrichtungen geforscht, die einen großen Mehrwert in die Integration der Digitalisierung sehen. Die Mitarbeiter*Innen sehen in den Beschäftigten je nach Grad und Art der Behinderung großen Kompetenzen und Ressourcen, die es individuell zu nutzen gilt. Eher wird über den genauen, adäquaten Gestaltungsprozess nachgedacht und wie das Thema vermittelt und umgesetzt wird, als über eine Grundsatzfrage des "ob".

Dennoch verstehen wir den Kommentar nur zu gut, da diese Erfahrungen im beruflichen Alltag auch schon gesammelt wurden.

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Jessica Bos
07. Mai 2020, 11:12

[Aktualisiert: 07. Mai 2020, 11:13]

Entfernt trifft der Kommentar noch auf die politischen Entscheidungsträger zu. Derweil gibt es Pilotprojekte in Deutschland, die finanziell gefördert werden. Ein Potenzial wurde demnach erkannt - dies trifft allerdings nicht auf alle Bereichen zu. In Österreich steckt dies leider noch in den Kinderschuhen.

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Aktualisiert am 07. Mai 2020, 11:13; 1261 Seitenbesuche von 29. April 2020 bis 20. Mai 2025
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